Nur noch für Landwirtschaft - Stadtrat beantragt Umwidmung des Areals im Raumordnungsplan / Neue Flächen für Industrie und Gewerbe gesucht

Roland Keth

Der Feldhamster hat letztlich das geplante Gewerbegebiet „Am hohen Stein“ zu Fall gebracht. Damit dies auch amtlich und unwiderruflich wird, hatten die Grünen im Stadtrat den Antrag gestellt, im regionalen Raumordnungsplan das etwa 100 Hektar große Gebiet als Vorranggebiet für Industrie, Gewerbe, Dienstleistung und Logistik streichen zu lassen und durch ein solches für Landwirtschaft zu ersetzen. Diesem Ansinnen folgte der Stadtrat einstimmig. Bei Enthaltung von FWG-Bürgerforum wurde die von SPD und CDU beantragte Ergänzung gleich mitverabschiedet. Demnach sollen zeitnah die Möglichkeiten einer raum- und umweltverträglichen Ausweisung von Alternativstandorten für die Erweiterung bestehender und die Ansiedlung neuer Industrie- und Gewerbegebiete im Stadtgebiet sowie in den Überlappungsbereichen zu benachbarten Städten und Gemeinden geprüft werden.

Karl Müller (FWG-Bürgerforum) begründete die Enthaltung seiner Fraktion beim Ergänzungsantrag damit, dass bislang nie diskutiert worden sei, wohin die Stadt eigentlich wolle, welche Ansiedlungsschwerpunkte sie verfolge. Stattdessen habe man immer mehr Logistik zugelassen mit einem immensen Flächenverbrauch. Er wollte deshalb diesen Punkt vertagen.

OB Michael Kissel (SPD) griff diese Kritik gerne auf. Er bekannte sich einmal mehr zur Ansiedlung von Gewerbe und Industrie, weil deren Wirtschaftskraft den Wohlstand sichere. Die öffentliche Verwaltung oder die vielen Dienstleister seien dazu bei weitem nicht in der Lage. Er sorgte sich um die Außenwirkung dieses eher symbolischen Beschlusses, der ein falsches Signal in die Region sende. Er wünschte sich ganz im Sinne Müllers, die Frage zu klären, woraus Zukunftsfähigkeit entstehe. Jörg Haubold (FDP) bekannte, dass ihn in letzter Zeit zunehmend „Wut“ packe, weil immer diejenigen protestierten, die Arbeit hätten und denen es gut gehe. „Ich rate, mal in die Wormser Norden zu gehen, wo Menschen leben, die keine Arbeit haben.“

Original in der WZ: Nur noch für Landwirtschaft

Stadt Worms hat im Gebiet "Am hohen Stein" kein Vorkaufsrecht mehr

von Johannes Götzen

Die Stadt hat künftig im Gebiet „Am hohen Stein“ kein Vorkaufsrecht mehr. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, die entsprechende Satzung aufzuheben. Die sogenannte Vorkaufsrechtsatzung war vom Stadtrat im Dezember 1997 beschlossen worden. Damit räumte das Gremium der Stadt das Recht ein, in jeden Grundstücksverkauf in diesem Gebiet zu gleichen Bedingungen „einzutreten“, also selbst das Grundstück zu kaufen – weil der Rat damals noch davon ausging, dass hier einmal ein „Gewerbe-, Industrie- und Technologiepark“ von stolzen 100 Hektar Größe entstehen würde. Da dieses Projekt jedoch nicht mehr umgesetzt werden soll, war die Satzung überflüssig geworden.

Bündnis 90 / Die Grünen hatten dazu einen entsprechenden Antrag gestellt. Da der Hohe Stein zwischen Pfeddersheim und Heppenheim im nächsten Flächennutzungsplan eben nicht mehr als Gewerbefläche ausgewiesen sein werde, sei ein Vorkaufsrecht der Stadt ein „nicht länger zu begründender Markteingriff“, so Fraktionsvorsitzender Kurt Lauer. Um den Kauf und Verkauf von Äckern durch Bauern und Privatpersonen nicht weiterhin zu behindern, sei es notwendig, diese Vorkaufsrechtsatzung aufzuheben. Dies diene zudem der Existenzsicherung und Stabilisierung landwirtschaftlicher Unternehmen in Worms, betonte Lauer.

Stadt "wachgeküsst"

Die Stadtverwaltung sah es ebenso. Ebenfalls zur jüngsten Sitzung hatte sie deshalb ihrerseits dem Stadtrat eine Beschlussvorlage zur Aufhebung der Vorkaufsrechtsatzung vorgelegt. Es bestehe aus Sicht der Verwaltung kein Bedarf mehr an einem solchen Recht – zumal die Satzung zu keinem Zeitpunkt angewandt worden sei. Für alle Grundstücksgeschäfte sei durch Verhandlungen mit den vorherigen Grundbesitzern Einvernehmen erzielt worden. OB Kissel dankte deshalb den Grünen, dass sie in diesem Fall die Stadt „wachgeküsst“ habe. Die Satzung sei gar nicht mehr im Bewusstsein gewesen. Kurt Lauer hob besonders hervor, dass mit der Aufhebung der Satzung der Prozess des Verzichtes auf ein Gewerbegebiet am hohen Stein fortgesetzt werde.

Hans-Jürgen Müsel (CDU), selbst ein Winzer, war es dann, der den Blick vom Hohen Stein auf die gesamten landwirtschaftlichen Flächen auf dem Stadtgebiet lenkte. Die seien nämlich grundsätzlich zu schützen, was das sogenannte Grundstücksverkehrsgesetz auch mache. Verkäufe und Käufe landwirtschaftlicher Flächen seien demnach grundsätzlich anzeigepflichtig. Zudem hätten hier Landwirte ein Vorkaufsrecht, weil der Gesetzgeber so den Erhalt landwirtschaftlicher Flächen schützen möchte. Für Müsel eine Regelung, die immer wichtiger wird, weil zunehmend Nichtlandwirte Ackerflächen als Geldanlage erwerben würden. Deshalb forderte er die Stadt auf, die Grundstücksgeschäfte hier genau zu beobachten.

Artikel in der WZ: Stadt Worms hat im Gebiet "Am hohen Stein" kein Vorkaufsrecht mehr

Keine Chance auf Hamsterkäufe

von Sascha Diehl

Wer ein Grundstück sein Eigen nennt und es gerne verkaufen möchte, hat eigentlich die freie Wahl, an welchen Interessenten - sofern es denn welche gibt - er seinen Besitz veräußern möchte. Das ist jetzt auch "Am Hohen Stein" so. Eine Selbstverständlichkeit? Keineswegs, zumal die Fraktionen im Wormser Stadtrat am Mittwoch eigens einen Beschluss fassen mussten, um den freien Grundstücksverkehr zwischen Pfeddersheim und Heppenheim möglich zu machen.

Einstimmig haben die Fraktionen beschlossen, sich einem Antrag von Bündnis 90/Die Grünen anzuschließen, und die im Dezember 1997 von der Stadt erlassene Vorkaufsrechtssatzung endgültig aufzuheben. Letztere besagte, dass die Stadt über einen Grundstücksverkauf informiert werden muss und in diesen zum gleichen Preis "eintreten" kann. Obwohl der geplante Gewerbe- und Technologiepark "Hoher Stein" aufgegeben wurde, galt die Vorkaufsrechtssatzung nach wie vor. Interessant ist, dass die Verwaltung einen identischen Antrag vorgelegt hatte, nachdem die Grünen öffentlich angekündigt hatten, die Aufhebung der Satzung zu beantragen und die CDU-Fraktion signalisiert habe, den Plan der Bündnisgrünen zu unterstützen.

Wie Grünen-Fraktionsvorsitzender Kurt Lauer den Antrag seiner Fraktion begründete, habe eine Reglementierung des Grundstücksverkaufs am "Hohen Stein" seine Berechtigung verloren, nachdem klar sei, dass die Stadt nicht länger plane, dort einen Gewerbe- und Technologiepark zu errichten. Dass die Satzung weiter bestehe, sagte Lauer, "stellt einen nicht länger zu begründenden Markteingriff dar. Um den Kauf und Verkauf von Ackerflächen nicht weiter zu behindern, ist es notwendig, diese Vorkaufssatzung aufzuheben. Ein solcher Schritt dient auch der Existenzsicherung und Stabilisierung landwirtschaftlicher Unternehmen", betonte Lauer.

"Wir haben die Verwaltung daran erinnert, etwas zu tun. Dass sie so schnell im Sinne unseres Antrags gehandelt hat, zeigt, dass der Prozess keinen Technologiepark zu bauen, kontinuierlich weiterverfolgt wird, und das ist gut so." Oberbürgermeister Michael Kissel (SPD) bestätigte, dass der Stadtverwaltung nicht bewusst gewesen sei, "dass es diese Satzung noch gibt, weil wir sie auch noch nie in Anspruch genommen haben."

Christdemokrat Hans-Jürgen Müsel begrüßte den Antrag der Grünen, da dieser die Belange der Landwirtschaft in den Fokus rücke. Gleichzeitig forderte Müsel die Verwaltung auf, Landwirte auf das bestehende Grundstücksverkehrsgesetzt aufmerksam zu machen und über dessen Beachtung zu wachen. "Das Gesetz räumt Landwirten ein Vorkaufsrecht für landwirtschaftliche Flächen ein, darüber muss die Verwaltung die Landwirte im Hinblick des zunehmenden Erwerbs landwirtschaftlicher Flächen durch Nicht-Landwirte informieren", mahnte der CDU-Mann. OB Michael Kissel sagte in diesem Zusammenhang zu, dass die Verwaltung dieser Forderung gerecht werde.

Karl Müller (FWG/Bürgerforum) forderte derweil einen Beschluss des Rates, der eine klare Aussage beinhalte, einen Gewerbe- und Technologiepark „Am hohen Stein“ nicht weiter zu verfolgen. "Bislang haben nur der Haupt- und Finanzausschuss sowie der Bauausschuss darüber beschlossen, deshalb sollten wir jetzt einen Beschluss des Stadtrates fassen", meinte Müller. Dem erteilte OB Michael Kissel allerdings eine Absage. Dies, meinte der Stadtchef, sei angesichts der bestehenden Beschlusslage "überflüssig".

Original im Wormser Wochenblatt: Keine Chance auf Hamsterkäufe

Ein Brot für den Feldhamster

von Joachim Bonath

Neun Bäckereien aus Worms und der Region haben sich an der Aktion "Unser Brot vom Hohen Stein" beteiligt. Am letzten Montag konnte der Initiator, Bäcker Gerd Baab, einen Betrag aus Spenden und Brotverkauf von 1501,55 Euro an den Sprecher des Bündnisses, Marcus Centmayer, überreichen.

Ein kleines Grüppchen von am Bündnis "Hoher Stein" Beteiligter und einige Bürger hatten sich am Feldrand der Kreisstraße 3 eingefunden, um vor der Strohpuppe "Hier wächst unser Brot" das Ereignis zu würdigen und sich über weitere geplante Maßnahmen auszutauschen.

Der Erlös der Spende kommt den zum Schutz von Feldhamster, Schafstelzen, Feldhasen und Co angelegten "Blühstreifen" zugute. Zirka 30 solcher Blühstreifen verteilen sich im Gebiet "Hoher Stein" auf drei Hektar. Im Bündnis ist Markus Zechner für die Blühstreifen zuständig. Da diese meist einjährig sind, steht im April eine neue Aussaat an. Jutta Wostbrock vom Vorstand NABU Worms begrüßte die Aktion und verwies auf die Diskrepanz zwischen der geforderten Artenvielfalt auf dem Papier und der Wirklichkeit. Sie setzt auf große Bio-Vielfalt und freut sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Bündnis und dessen Sprecher.

Dass aller Anfang oft nicht leicht ist, mussten Gerd Baab und seine Mitstreiter leidvoll erfahren. Waren mit dem Landwirt Jens Walter, der den Roggen lieferte und dessen Kollege Jörg Wenzel vom Bündnis "Hoher Stein" der den Weizen bereitstellte, Mitstreiter schnell gefunden, so war es nicht einfach, eine Mühle zu finden, die das Getreide separat zu mahlen bereit war. Anfang November des vergangenen Jahres war es dann soweit: Die ersten der insgesamt 3000 Brote, angereichert mit Dinkel- und Sonnenblumenkernen kamen zum Verkauf und fanden reißenden Absatz. Innerhalb von zwei Stunden berichtete Centmayer seien bei der Auftaktveranstaltung auf dem Markplatz alle Brote verkauft worden. Er lobte den hohen symbolischen Wert, "der mit unserem Anspruch harmoniert."

Zwar hat das Bündnis sein wichtigstes Ziel, die Errichtung eines Industrie- und Technologieparks am "Hohen Stein" verhindert; eine ganze Reihe ungeklärter Fragen stünden jedoch noch an. So verwies Centmayer auf das immer noch bestehende Vorkaufrecht der Stadt Worms aus der im Jahr 1997 erstellten Vorkaufsrechtsatzung. Die Folge sei, dass es unter den Landwirten zu einem Erliegen des Grundstückverkaufs gekommen sei. Seine Forderung: "In der nächsten Stadtratssitzung muss die Vorkaufsrechtsatzung aufgehoben werden, um so den Landwirten ein Erwerb neuer Ländereien zu einem nicht überhöhten Preis zu ermöglichen."

Sebastian Besier, Vorsitzender des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) im Dekanat Worms, war von der guten Sache ebenso überzeugt. Die Artenvielfalt liege auch seiner Organisation am Herzen, heiße bei ihnen aber Bewahrung der Schöpfungsvielfalt. Im Erlebnispark hätten sie schon Minibrote gebacken und so war es kein weiter Weg mehr, als BDKJ (einstimmig beschlossen) dem Bündnis "Hoher Stein" beizutreten und dessen Ziele zu den eigenen zu machen.

Original im Wormser Wochenblatt: Ein Brot für den Feldhamster

CDU rückt wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit von Plänen für Gewerbegebiet am "Hohen Stein" ab !

Johannes Götzen

Die CDU rückt von den Plänen für ein 100 Hektar großes Gewerbegebiet zwischen den Stadtteilen Pfeddersheim und Heppenheim ab. Der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Dr. Klaus Karlin, erklärte zwei Stunden vor der Aussschusssitzung am Mittwoch, bei der die Grundsatzentscheidung für oder gegen das Projekt fallen soll, dass „die Entwicklung eines Gewerbegebietes am ,Hohen Stein’ weder sinnvoll noch wirtschaftlich darstellbar“ sei. Die CDU habe sich „externen Rat von profunder Stelle eingeholt“, so Karlin.

Das Ergebnis sei, dass wegen der notwendigen Ausgleichsmaßnahmen und Kompensationen sich ein Grundstückspreis ergeben würde, der ein Gewerbegebiet schlicht nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll mache. Bei diesen Überlegungen spiele der streng geschützte Feldhamster eine große Rolle, der nach Informationen eines renommierten Kenners gerade auf den Ackerböden „Am Hohen Stein“ lebe.

dpa, Rostock

Forscher warnen vor schleichendem Verlust an fruchtbaren Böden

Rostock (dpa) - Wissenschaftler warnen vor dem schleichenden Verlust an fruchtbaren Böden. «Jedes Jahr gehen in Deutschland rund 35000 Hektar fruchtbares Ackerland verloren», sagte der Rostocker Bodenwissenschaftler Peter Leinweber der Nachrichtenagentur dpa.

Die Anforderung, die die Menschen an die Versorgung mit Nahrung und Energie haben, verlangten einen wesentlich sorgsameren Umgang mit den Böden. Eine Forderung auf der Tagung werde daher sein, versiegelte Flächen wie alte Stallanlagen oder nicht mehr gebrauchte Wirtschaftsflächen in den natürlichen Zustand zurückzuführen.

Musikalische Überraschung beim Pfeddersheimer Markt

von Redaktion

Um 20.30 Uhr begann die bekannte Pfeddersheimer Band "Net vor viel" den zahlreichen Gästen auf dem Marktplatz einzuheizen. Das Musikprogramm traf den Geschmack der Zuhörer und die Stimmung stieg.

Gegen halb 11 war dann eine Überraschung fällig: Simon Knab und Jürgen Pfitzner hatten auf die Melodie von "21 Guns" von Greenday einen besonders passenden Song zum Hohen Stein gedichtet (Lied-Text als pdf) und schmetterten zum Beispiel "Wirtschaft statt Natur heißt es nun - Wollt Ihr das trotz Gegenwind tun?" Das Pfeddersheimer Publikum, das kritische und aktuelle Texte der Kultband gewohnt ist, reagierte überwiegend begeistert während bei manchen politischen Honoratioren die Gesichter etwas länger wurden...

„Aktiv bei Umzug in Heppenheim / Diskussion um Fotomontage des geplanten Gewerbegebiets

von Christian Mayer

besucher
Bild: Bündnis Hoher Stein

Es ist ein Bild, eine Montage, die Aufsehen erregen soll. „So groß ist das geplante Industriegebiet am Hohen Stein; so schlimm die Verschandelung zwischen Pfeddersheim und Heppenheim“ – so ähnlich haben es die Mitglieder des Bündnisses Hoher Stein am Wochenende skandiert. Als Teil des Pfeddersheimer Marktes haben Bündnismitglieder einen Markttreff mit einer kleinen Ausstellung und Infotafeln über das geplante Baugebiet im Weingut Pflüger-Umstadt veranstaltet. Und das offensichtlich mit Erfolg: Allein am Samstagabend sollen nach Angaben des Bündnisses mehr als 350 Gäste die Ausstellung besucht haben.

„Ein sehr komplexes Problem” - SPD-Bundestagskandidat Marcus Held bemüht sich um neutrale Haltung

von Florian Stenner

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Bild: Bündnis Hoher Stein

Der Nächste, bitte! Nach den Besuchen von Jan Metzler (CDU) und Jan Stich (Bündnis 90/Die Grünen), beide Bewerber um das Direktmandat für den Bundestag, folgte auch SPDler Marcus Held der Einladung des Bündnisses Hoher Stein zur gemeinsamen Begehung des Ackerlands zwischen Pfeddersheim und Heppenheim. Am Hohen Stein, ein 140 Hektar großes Gebiet mit fruchtbarem Boden, werden nicht nur Grundnahrungsmittel angebaut, sondern es ist zugleich ein Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Schützenswert, wie das Bündnis Hoher Stein findet. Um den Erhalt bemüht, befindet sich das Bündnis deshalb seit vielen Jahren im Clinch mit der Stadt, die den Bau eines Gewerbe- und Technologieparks am Hohen Stein anstrebt.

Erlebnistag des Bündnisses trotz zunächst widriger Witterung ein Erfolg / Diskussionsrunde und buntes Programm

von Gunter Weigand

Am vergangenen Sonntagmorgen schien so, als habe Petrus höchstpersönlich etwas gegen die Bestrebungen des Bündnisses Hoher Stein, mit einem Erlebnistag die landwirtschaftlich genutzte Fläche zwischen Pfeddersheim und Heppenheim der Bevölkerung näher zu bringen und so für ihren Erhalt zu kämpfen.

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Bilder: Bündnis Hoher Stein

Heftige Regenfälle seit den frühen Morgenstunden hatten die Feldwege in Matsch verwandelt und machten ein Gelingen der Veranstaltung unwahrscheinlich.