Für Klima, Umwelt und Landwirtschaft in Worms – gegen maßlosen Flächenverbrauch
Geschafft! - Bürgerengagement war erfolgreich - Gewerbegebiet verhindert
Vorkaufsrecht der Stadt Worms für das Gebiet am Hohen Stein aufgehoben
Jetzt fehlt noch der Raumordnungsplan: Vorrang für Landwirtschaft statt für Industrie
Das geplante Industrie - und Gewerbegebiet „Am Hohen Stein" zwischen Pfeddersheim und Heppenheim stellt aufgrund seiner Lage und Größe einen Eingriff in Natur- und Kulturräume dar, der in Worms seit 100 Jahren ohne Beispiel ist.
Mit der Ausdehnung von 140 Hektar (1,4 Mio. m² !) würde ein neuer Stadtteil von der Größe Pfeddersheims entstehen, der in keinerlei Zusammenhang mit der bisherigen Stadtentwicklung steht und dem Grundsatz „Innen- vor Außenentwicklung" krass widerspricht. Der Standort auf einem Höhenrücken westlich der Stadt Worms liegt direkt in der Frischluft-Schneise des Stadtzentrums und mitten im wichtigsten Kaltluft-Entstehungsgebiet der Stadt.
Luftaufnahme von Heppenheim aus mit Blick in Richtung Pfeddersheim. Visualisierung eines Gewerbe- und Industriegebietes in der geplanten Fläche.
Das Gebiet mit Ackerbau, Gemüse- und Obstanbau ist zugleich Biotop und Lebensraum vielfältiger Tier- und Pflanzenpopulationen. Belegt sind zahlreiche bedrohte Tierarten und Pflanzen der Roten Liste.
Die Böden sind besonders fruchtbar und erreichen 80-90 von 100 möglichen Bodenpunkten, was in Deutschland sehr rar ist. Auf diesen fruchtbaren Böden bauen bäuerliche Familienbetriebe regionale Lebensmittel hoher Qualität an und erwirtschaften Wertschöpfung, die wiederum in der Region bleibt. Sie zu enteignen ist ungerecht.